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Unsere Idee

Viele Ziele zur Verbesserung der Umweltbilanz unserer Produkte haben wir bereits erreicht und konnten diese stetig verbessern. Die Nachhaltigkeit unserer Produkte ist jedoch nur ein Baustein unserer unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Umwelt. Ein weiterer wichtiger Baustein ist das, was uns allen am Herzen liegen sollte: der Schutz unserer Natur und unseres Klimas. Im Jahr 2020 haben wir daher die Entscheidung getroffen, an unserem Unternehmensstammsitz in Eitorf ein Aufforstungsprojekt zu initiieren. 


Unser Ziel

Rund 32 Prozent der Fläche Deutschlands sind bewaldet und fast die Hälfte der Baumbestände entfällt auf Nadelbäume wie Fichte und Kiefer. Dabei sind es jedoch diese Baumarten, die besonders anfällig für den Klimawandel sind: Durch lange Hitzeperioden mit geringen Niederschlägen können die Wurzeln der Bäume nicht mehr ausreichend Wasser aufnehmen. Eine gute Wasserversorgung ist für Bäume jedoch überlebenswichtig, um ausreichend Harz zu produzieren und sich so vor Schädlingen zu schützen. Gelingt dem Baum dies nicht, haben Schädlinge, wie beispielsweise der Borkenkäfer, leichtes Spiel. Sie dringen in die Rinde ein und schwächen den Baum, bis er schließlich abstirbt. Das Ergebnis sind ganze Landstriche mit toten, abgestorbenen Wäldern. 

In dem über mehrere Jahre ausgelegten Gemeinschaftsprojekt zwischen WECO, der Gemeinde Eitorf sowie dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW tragen wir maßgeblich dazu bei, einen Teil der durch die Borkenkäferkalamität vernichteten Waldbestände in Eitorf wiederaufzuforsten. So wollen wir zum einen zur Rettung der heimischen Wälder beitragen und zum anderen neuen Lebensraum für die unzähligen Vogel-, Insekten- und Wildtierarten schaffen. Gleichzeitig können wir so einen Teil, der durch die Verwendung unserer Produkte ausgestoßenen CO2-Emissionen kompensieren. 


Projektdetails

Die Aufforstung der insgesamt 4,3 Hektar großen Fläche erfolgt in mehreren Etappen und jährlich werden insgesamt rund 3.500 neue Bäume gepflanzt. Die Auswahl der Baumarten erfolgt dabei in enger Abstimmung mit dem für unsere Region zuständigen Förster. Dabei setzen wir nicht mehr auf Monokulturen, wie beispielweise reine Fichtenwälder, sondern auf klimaresistente Mischwälder – sogenannte Steinzeitwälder. Der WECO-Wald besteht somit beispielsweise aus Baumarten wie der Rot-Eiche, der Esskastanie und der Vogelkirsche aber auch aus weiteren Pflanzen und Sträuchern wie beispielsweise der Cornel-Kirsche und der Haselnuss. 

Auf der Kahlfläche liegen außerdem abgeschnittene „Tothölzer“ des einstigen Waldabschnitts. Diese werden dort dauerhaft belassen, um künftig Lebensraum für Insekten, Igel und andere Tierarten zu bieten. 


Ausblick

Die ersten 3.500 Bäume wurden bereits im Spätherbst 2020 gepflanzt.

Bis spätestens 2027 werden rund 14.000 weitere neue Bäume gepflanzt und können so einen maßgeblichen Beitrag zur Waldrettung in unserer Region beitragen. 

Die Herausforderungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, unsere Natur zu schützen endet jedoch nicht an einem bestimmten Datum. Die Herausforderungen bleiben und werden von Jahr zu Jahr ungleich größer. Daher werden auch wir nach Beendigung dieses Projekts weitere Aufforstungsflächen suchen, um langfristig unseren Beitrag zur Rettung unserer Wälder sowie zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.